22.12.2008

TEXT MIT TITEL

Dieser Text handelt von diesem Text, den ich gerade schreibe. Über diesen Text wäre jetzt schon zu sagen, dass er selbstverständlich Wörter beinhaltet, und dass das Thema des Textes der Text ist. Auch ich bin in diesem Text vorhanden, weil ich geschrieben habe: „Dieser Text handelt von diesem Text, den ich gerade schreibe“.

Der Anzahl der Wörter dieses Textes beträgt gerade vierundfünfzig. Und jetzt sind noch neun dazu gekommen. Der Leser befindet sich bezüglich der Anzahl der Wörter in einer anderen Lage als ich, der Verfasser, weil er mit einem Augenaufschlag sehen kann, dass noch mehrere Wörter folgen – bei mir ist der Rest der Seite noch leer.

Für uns beide, für mich und für den Leser, ist der Text im Kommen. Wir beide sind gerade da wo wir sind, nämlich an dieser Stelle, hier und jetzt, und kreieren den Text. Der Text existiert nicht ohne mich (klar: ich verfasse den Text) und den Leser (klar: ein Text, der nicht gelesen wird, ist kein Text).

Aber genau so klar: Ohne Wörter kein Text.

Die Wörter dieses Textes kommen in mir hoch. Sie erscheinen. Manchmal muss ich erst suchen – ich warte dann beim Schreiben, schaue aus meinem Fenster und sinne nach. Ich prüfe die Wörter, die sich anbieten, lasse manche wieder los, entscheide mich. Jetzt entscheide ich mich für „Vögel“, und schreibe: die Wörter sind wie Vögel, die angeflogen kommen.

Der Leser liest also: die Wörter sind wie Vögel, die angeflogen kommen. Und er kreiert den Text dadurch, dass er sich die Wörter wie Vögel vorstellt: sie kommen angeflogen... Vielleicht denkt der Leser noch dazu: „Erst wenn die Vögel sich auf die Fensterbank setzen, erscheinen sie definitiv im Text“. Das wäre eine wunderschöne Erweiterung des Bildes.

Diese Erweiterung des eben entstandenen Bildes habe ich aber jetzt selber kreiert. Zu diesem Text gehört also auch die Tatsache, dass ich mir als Verfasser vorstelle, was der Leser denken könnte und seine möglichen Vorstellungen in den Text einbringe.

Und so ist es: der Leser ist immer da. Wenn ich das Spielfeld des Textes mit den zehn Wörtern öffne: „Dieser Text handelt von diesem Text, den ich gerade schreibe“ (der Text zitiert sich jetzt selber!), stelle ich mir sofort vor, was der Leser denken & fühlen & wollen könnte. Denkt er: „Na ja, ein komischer Satz!“? Fühlt er: „Der Satz ist mir unsympathisch!“? Und will er trotzdem weiter lesen?

(Wenn der Leser es will, hört er jetzt auf. Oder jetzt. Oder jetzt... Wenn der Leser tatsächlich aufhört, bleibt der Text unvollständig.)

Der Leser existiert natürlich nicht. Es wird – aus meiner Sicht als aktueller Verfasser gesehen – eine Menge Leser geben, vielleicht hundert, vielleicht dreihundert, vielleicht tausend. Und ich habe keine Ahnung davon, was die Leser denken & fühlen & wollen werden. Trotzdem ist es eine Tatsache, dass es – aus meiner Sicht als aktueller Verfasser gesehen – einen ganz bestimmten Leser gibt, der wie ein Vogel auf der Fensterbank erschienen ist, als ich den ersten Satz geschrieben habe.

Dieser Leser ist eine Leserin. (Das ist unterschwellig auch ein Thema in diesem Text: die deutsche Sprach-Gewohnheit von LeserInnen zu sprechen. Ich muss jetzt an Franz Müntefering denken, der in seinen Reden ständig korrekt sagt: Liebe Genossinnen und Genossen... In holländischen und englischen Ohren klingt das so, als ob der Unterschied zwischen Frauen und Männern immer wieder betont werden muss.)

Also, eine Leserin. Nur halbwegs verstehe ich, warum gerade sie auftauchte, als ich geschrieben habe: „Dieser Text handelt von diesem Text, den ich gerade schreibe“. Sie ist eine junge Waldorferzieherin (sic!), beschäftigt sich gerne mit philosophischen Lebensfragen, kann richtig-richtig denken und mag alles, was mit Sprache zu tun hat. Und weil der erste Satz dieses Textes vor allem auf der semantischen Ebene interessant ist – er bezieht sich solipsistisch auf sich selber – habe ich an sie gedacht. Sie könnte eine Leserin sein, die Spaß an diesem Satz hat. Ich nenne sie für heute Virginia (ja, wegen Woolf).

Dieser Text ist also eine Art Dialog. Der Anfang des Dialogs liegt in der nachdenklichen Stille nach dem ersten Satz. Die zwei Gesprächspartner (?) des Dialogs heißen Virginia und „ich“. Wer ist mit „ich“ gemeint? Es liegt natürlich vor der Hand zu denken, dass „ich“ sich auf „mich“ bezieht, das heißt auf „Jelle van der Meulen“. Das stimmt aber nicht. Ich nenne dieses Ich nämlich für heute Samuel (ja, wegen Coleridge).

Das oben gemeinte „ich“ ist ein Aspekt von mir, ein Subjekt, das immer wieder entsteht, wenn „ich“ („Jelle van der Meulen“) einen Text schreibe. Ich bin aber nicht ich, ich bin ja mittlerweile Samuel geworden, weil ich (Jelle? Samuel?) mich eben gerade so genannt habe. Und so ist das mit diesem und mit vielen anderen Texten: sie kreieren verzwickte Bedeutungen. Samuel Taylor Coleridge nannte das: Poesie.

Mit Dank an Sophie Pannitschka

30 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ein interessanter Text. Ich habe manchmal die Erfahrung zu schreiben, eigentlich nur um zusammen zu sein mit den Vögeln die vorbeikommen. Und ich denke dabei selten an eventuelle Leser.

Herzlich
Wim Maas

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Lieber Wim Maas, was schreibst Du denn?

Anonym hat gesagt…

Meistens sind das Gedichte.
een voorbeeld:

Verdwijnen in kringen die er niet meer zijn……….

In de koude gangen van komen en gaan,
waar klamme kleuren laten zien
dat iets nog waar is,
slinger ik de avond in
en verwar de vogels
en de grijze luchten.

Het is alsof ik verdamp
in kringen die niet meer bestaan.
En onverwacht bedenk ik
dat rondom jouw vader hier
en rondom mijn vader daar
Onze Vader is.

Als ik zijn naam wil heiligen
moet ik de warmte zoeken in
de koude gangen van het komen
en het gaan
en in de klamste kleuren
moet ik een gloedvol rood
aanwezig weten.

In de rondgaande tijden
waarin niets op zichzelf staat
kan ik gelijk een opkomende zon
zijn Rijk zien komen.
En dan wordt zichtbaar
dat wat daar gewild wordt
ook tot in het diepste van mijn
hart wil komen.

En dan ben ik doorheen de sluiers
in een moment met jou verbonden.

29-1-08

Herzlich,
Wim Maas

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Lieber Wim Maas, danke & danke & danke! Wunderschön! Und: ohne Leser oder Leserin geschrieben... Schade, dass die Freunde in Deutschland dein Gedicht nicht lesen können. Vielleicht könnte jemand versuchen, es zu übersetzen? Herzlich, Jelle

Nicole hat gesagt…

Wim Maas


Verschwinden in Kreisen, die es nicht mehr gibt...

In kalten Gängen von Kommen und Gehen
in denen feuchtkalte Farben erkennen lassen,
dass noch etwas wahr ist,
taumele ich in den Abend
und verwirre die Vögel
und den grauen Himmel.

Es ist so, als ob ich verdampfe
in Kreisen, die es nicht mehr gibt.
Und unversehens denke ich
dass es rundum deinen Vater hier
und um meinen Vater dort
Vater Unser gibt.

Wenn ich seinen Namen heiligen will,
muss ich die Wärme suchen in
den kalten Gängen des Kommens
und Gehens
und in den feuchtesten Farben
muß ich ein glutvolles Rot
anwesend wissen.

In den herumgehenden Zeiten
in denen nichts für sich allein steht
kann ich wie eine aufgehende Sonne
sein Reich kommen sehen.
Und dann wird sichtbar
das was da gewollt wird
auch bis in das Tiefste meines
Herzens kommen will.

Und dann bin ich durch die Schleier hindurch
einen Moment lang mit dir verbunden.

29-1-08

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Liebe Nicole, wunderbar gemacht! Richtig gut gelungen. Und: so geht es richtig weiter. Finde den Satz über "deinen Vater hier" und "meinen Vater dort" - uns was dann folgt, sehr stark. Herzlich, Jelle

Anonym hat gesagt…

Text als Text
Ich lese einen Text über einen Text. Und stehe als konkrete Leserin zwischen dem "Verfasser" und dem "Leser", zwischen "Virginia" und "Samuel", zwischen "Woolf" und "Coleridge" und zwischen Jelle van der Meulen und mir selber. Konkreta und Abstrakta wechseln die Ebenen, Allgemeingültiges und Persönliches wechseln einander ab, Entstehendes und bereits Entstandenes durchkreuzen sich und ich frage mich, welches Bild ich von V. Woolf aus dem 20. Jahrhundert und S. Coleridge aus dem 19. Jahrhundert habe, so dass sie einen Bezug zu diesem Text im 21. Jahrhundert bekommen können. Tiere und Worte werden miteinander verbunden und Gedanken, Gefühle und Willenregungen werden angesprochen. Und die große Frage ist: was ist "ein Autor" und was ist "ein Leser"? Darüber zerbrechen sich neben Philosophen auch die Literaturwissenschaftler den Kopf.
Jetzt, mitten in den Weihnachtsvorbereitungen, einkaufen, kochen, putzen und schreiben kann ich die Stille in mir nicht finden um einen Raum in meinem Innern dafür zu eröffnen. Was ich aber wunderbar finde, ist die Bedeutung des Wortes "Text". Darüber könnte mal etwas geschrieben werden! Der Begriff kommt von Textur. Von Gewebe, Geflecht, Verbindung und Zusammenhang. Stoffe werden gleichermaßen gewoben wie Texte!

Und es gibt ein wunderschönes Gedicht von Else Lasker-Schüler (Ein alter Tibetteppich), in dem das Wort "Maschentausendabertausendweit" vorkommt, was mir sagt, dass Wortverknüpfungen auf unendliche Weise miteinder verwebt werden können...

Vielleicht erlauben die Weihnachtstage neue Wortverknüpfungen!
Herzlich, Ch.

Hermann Finkelsteen hat gesagt…

Lieber Jelle,
danke für den S.T. Coleridge. Leider wird er von den meisten nicht ernst genommen, weil er Opium zu sich genommen hat, nicht einfach so, sondern wegen heftigen Rheumaschmerzen. Dnake lieber Jelle für die Demonstration von Imagination ganz im Sinne von S.T. Coleridge.
Und natürlich schöne Weihnachten von allen Uribiern. Übrigens Murat ist wieder da und singt wie ein kleiner Vogel bei uns.
Magash!
Herrmann Finkelsteen

Anonym hat gesagt…

Hallo Jelle

Ein wunder-voller Text mit seinen reflexiven Spiegelungen, die über die Spiegel hinwegführen.

Dazu eine kleine Bahnfahrer-verfahrerei

Ich passiere, passiert mir.

Ich fahre Bahn.
Ich stehe in der Bahn.
Sie fährt von A über B nach C.
Die Bahn passiert B.

Ich passiere B indem ich stehe.
B passiert mich.
B ist passiert.
B und ich bewegen sich nicht
nur die Bahn bewegt sich.
B und ich stehen
in Beziehung.

B passiert mir.
Ich passiere B
B ist mir passiert
Ich bin B passiert.

Ich passiere mir
Ich passiert


Gruß
und eine gute Weihnacht
Frank

Anonym hat gesagt…

Frohe Weihnachten, lieber Jelle!
und danke schön für den Text über den Text von Dir-
hier ist eins der Vöglein,,
die verwobenerweise schon die ganze Zeit mit am "köken" waren.
(Ohne Du keine Ich- Entwicklung)
maribe

Nicole hat gesagt…

Hallo Jelle, Wim, Ch.,

wißt Ihr, für mich hat das, was hier entsteht, sehr viel mit Text / Gewebe (Herzgewebe?) zu tun.
- erst dachte ich, och, so was Selbstreferentielles... Dann, im Weiterlesen, dachte ich an die Unendliche Geschichte, BBBux, der das Buch mit erschafft, was er liest.

Was, wenn Du Dich für ein anderes Wort entschieden hättest als "Vögel?" (Das ist narürlich wie die Frage von Peters Großvater: "Und was, wenn Peter den Wolf nicht gefangen hätte?")
Du hast DAS SPIELFELD DES TEXTES MIT ZEHN WÖRTERN (er)ÖFFNET.

stopp
ich schreibe über den prozess statt aus ihm heraus...

was ich sagen will: es reißt von innen etwas auf . hat vielleicht mit himmel zu tun . in mir . diese sache. hier...

er-öffnet text

die frage: was schreibst du denn?
ErÖffnete ein neues Feld.. Co-Autoren gemeinsame Urheberschaft

da möchte ich mitmachen

und so übersetzte ich den Text bevor ich Deine Einladung dazu las...

große freude, dass es diesen RAUM gibt

Zu einer Kultur des Herzens gehört dieses Eröffnen, die öffnenden Fragen Finden und Stellen
@@@@

(Bei der letzten Zeile habe ich überlegt, wie ich das "in een moment" übersetzen kann, es steht ja nicht "op een moment" da, was unserem "in einem Moment" entspräche.
Schließlich entschied ich mich für "einen Moment lang", meine aber, dass es etwas Treffenderes geben muss.
Es hat mehr, denke ich, mit "mitten in einem Moment" (innen- oder mittendrin) zu tun, nicht mit einer Art Dauer ("lang"); es geht eher um einen Innenraum außerhalb der Zeit.

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Text als Geflecht & Gewebe... Text als Teppich... Text als Vorgang & Ereignis & Event... Text als Spielfeld... Mit Samuel Taylor Coleridge: Imagination "dissolves, diffuses, dissipates, in order to re-create..."

Öffnungen, Einladungen, Begrenzungen, Reflektionen, Anstöße, Wendungen: die Poesie als Spiel der Verbindungen.

Wim Maas, magst du dein Gedicht auf deutsch?

Ch, bist du eine Autorin?

Nicole, wie ist deine Beziehung zu der holländische Sprache? Und: sind deine Kinder auch Co-Autoren?

Hermann Finkelsteen: was bist du? Ein Autor? Und: ich freue mich, dass Murat wieder zurück ist. War er in Uribistan? Send him my warm greeting. I like his shoe-song. Does he like Beefheart?

Frank, you are a poet, you know it, you certainly will not blow it...

Maria Becker, danke auch.

Anonym hat gesagt…

Ich bin Nicole sehr dankbar dass sie das Gedicht übersetzt hat und meiner Ansicht nach hat sie das sehr empfindsam gemacht. Vielen Dank Nicole.
Jedoch, es fühlt ein wenig fremd wenn du fragst "magst du dein Gedicht auf Deutsch?". Das hat damit zu tun das ich es nicht empfinde als "mein" Gedicht. Ich schrieb es damals im Andenken an meinem verstorbenen Sohn. Ich erlebe es mehr als "unser" Gedicht, auch heutzutage noch. Verstehst du, Jelle, deine Frage(ob ich mein Gedicht auf Deutsch mag) ist mehr eine "produkt-frage" während ich das Gedicht erlebe als ein Prozess dass immer noch weiter geht.

Hoffentlich hören wir die Stille in diesen Tagen.
Wim Maas

Anonym hat gesagt…

Jelle, ja, ich bin eine Autorin. Und ich werde in den nächsten Tagen an einem poetischen Wortverflechtungstext arbeiten!
Herzlich! Ch.

Sebastian Gronbach hat gesagt…

Lieber Jelle,

Klingt wie der Anfang von "Missionen": "Sie lesen gerade ein Buch...."

Herzlich
Sebastian mit guten Wünschen für X-Mas.

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Lieber Sebastian, das stimmt! Ist mir nicht aufgefallen. Herzlich, Jelle

Nicole hat gesagt…

Hallo Jelle, Sebastian:
BBBux, das mein' ich...

und hallo Wim, Ch. und die anderen: was tun wir hier? Ist das ein gewebter, quergestreifter Teppich, mehr lang als breit, der "Kommentare" heißt?

Die Kettfäden: Jelles wöchentliche story, (die diesmal ihre Webstruktur zum Inhalt hatte).

Die Einschußfäden auf den Weberschiffchen: die Kommentare (diesmal in den Farben Wim/Jelle/Wim/Jelle/Nicole/Jelle/Ch./Hermann/Frank/Maria/Nicole/Jelle/Wim/Ch./Sebastian/Jelle/Nicole/...).

Weitergedacht: und wenn die Weberschiffchen, die Gedankenschiffchen in dem Bewußtsein, dass sie Teil eines Webstücks/Textes sind, einschießen? Welche Qualität hat so ein Teppich?

Ich, Du, Wir Weber oder Teppichknüpfer, Jelles story als Titel oder Motto einen?/unseren?/Jelles? Textes?

Wie, wenn Intuition die Fäden führte? Und wir uns dem Muster dieses Teppichs überliessen?

Jeder eine Zeile Oder nur ein Wort:

Was passierte dann?
Das würde ich gerne wissen...

mit Weihnachtsgrüssen,
Nicole

//
- meine Beziehung zur holländischen Sprache, die ich lieber Niederländisch nenne, weil ich Halbbelgierin bin von Vaterseite: mit 15 vhs-Kurs, später Studium Niederlandistik...
- meine Kinder als Co-Autoren: ist was dran. Denke drüber nach.
- es hat mich gefreut, Wim, dass Dir die Übertragung zusagte!
- und Jelle, Du: was schreibst Du nicht? Welche Vögel fliegen vorbei und sind die dann vogelfrei?

was ist das?
ein vogelfreier handgeknüpfter Text,
ein herzgeknüpfter Teppich,
urhebende Leser,
eventuelle Autoren.
fremdsprachige, uribische, küchenlateinische und missionarische Weihnachtsgrüsse.
passierende Iche.
"ein glutvolles Rot anwesend wissen",
Stille, Worte?

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Liebe Nicole, du hast recht: es geht längst nicht mehr um "Kommentare". Ja, ein Teppich, mehr lang als breit... Sehr viel länger als breit... Der Teppich sollte vielleicht auch breit sein. Wie würde das aussehen? Dein "Kommentar" ist eine wunderbare Zusammenfassung. Deine Worte berühren mich & machen mich nachdenklich. Sei herzlich gegrüßt, aus Köln. Jelle

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Liebe Nicole, du hast recht: es geht längst nicht mehr um "Kommentare". Ja, ein Teppich, mehr lang als breit... Sehr viel länger als breit... Der Teppich sollte vielleicht auch breit sein. Wie würde das aussehen? Dein "Kommentar" ist eine wunderbare Zusammenfassung. Deine Worte berühren mich & machen mich nachdenklich. Sei herzlich gegrüßt, aus Köln. Jelle

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Ups... Am Ende des lange Teppichs ging etwas schief. Hat vielleicht irgendeine Bedeutung?

Jelle van der Meulen hat gesagt…

Ups... Am Ende des lange Teppichs ging etwas schief. Hat vielleicht irgendeine Bedeutung?

Anonym hat gesagt…

Freut mich sehr, dass das Bild des gewebten Textteppichs hier so einen Anklang findet!

Ich finde das auch ein wunderschönes Bild!
(Auch Else Lasker-Schüler ist es wert gelesen zu werden!)

Wir verknüpfen die Worte - und es entsteht Poesie...

Herzlich! Ch.

Nicole hat gesagt…

Lieber Jelle,

das könnte Echo sein...
Heute dachte ich noch: warum mache ich das? Ein roter Faden der Weihnachtstage war für mich dieser Blog. Ich lese ihn schon lange.

Seit kurzem beteilige ich mich. Und beginne, Selbstverhinderung zu überwinden, indem ich sie nicht mehr als "Behinderung" akzeptiere.

Ob ich mit meinem Mitschreiben Selbstspiegelung betreibe, habe ich mich gefragt. Und zu Narziss gehört Echo...

Ich will etwas anderes. Oder dahin kommen.

@@@@

Text-Verknüpfungen über diese Woche hinaus:

("Ich hatte das Gefühl, dass meine Wohnung eine Art Treffpunkt geworden war" - aus Deinem Blog vom 18.7.08)

die vorbeifliegenden Vögel haben mir erzählt, dass sie einen Ort suchen... wo Einzelne ihnen die Hand hinhalten,
um aufzusteigen und in Formvollendung einen fliegenden Teppich zu bilden, dessen Muster sich vor dem Himmel dieser Tage klar abzeichnet...

Go!
Nicole

Anonym hat gesagt…

Liebe Texter, was ist wenn die Gedanken als Wolken am Himmel stehen?
Oder vorüberziehen? Bei mir sind meine Gedanken manchmal von Wolkenbildern beeinflusst oder sie korrespondieren miteinander.

Anonym hat gesagt…

nocheinmal liebe texter, ich weiss jetzt, gedankenwolken sind noch nicht dicht gewordener text, gewordene gedanken, erst wenns regnet oder schneit oder so dichter nebel? ist dann wird es text-konkret. zurzeit ist es sehr kalt und ich bin zu viel nicht im wald wo unsere vögel sind. gut die unverschämten elstern sehe ich öfter aus dem küchenfenster beim frühstück, .....

Anonym hat gesagt…

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