17.07.2007

Stadt Köln genehmigt Amares in Stadtwald

Köln, den 17.en Juli 2007. Auf einen ehemaligen Betriebshof der Stadt Köln im Stadtwald wird in September ein pädagogisches Projekt starten. Das Projekt beinhaltet einen Naturkindergarten für Kinder ab zwei Jahre, Fortbildungen für Erzieherinnen sowie Kunst- und Naturwerkstätte für Kinder bis in Schulalter. Die Gründerinnen von Amares haben diese Woche die Genehmigung vom Kölner Bauaufsichtsamt bekommen. Das Projekt wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit der Universität Köln.

Hinter Amares stehen zwei Frauen: Pina Gliozzo (Diplom-Pädagogin) und Vanda Perez Bessone (Diplom Biologin, Erzieherin im Annerkennungsjahr). Sie sind bewegt von dem Gedanken, dass Kinder von sich aus die Welt entdecken wollen und mehr Fähigkeiten haben, als viele Erwachsene denken. Das pädagogische Anliegen von Amares fassen sie in drei Sätze zusammen: „Wir wollen für Kindern Räume schaffen, die reich an Bewegungs- und Lernmöglichkeiten sind. Wir möchten Kinder Zeit geben, sich von den Dingen, von anderen Kindern und Situationen berühren und herausforden zu lassen. Und vor allem möchten wir dabei sein, um diese Lernprozesse intensiv zu begleiten.“

Mit dem Projekt im Stadtwald bezieht Amares Stellung in die Debatte über die frühkindliche Bildung. Vanda Perez Bessone: „Kinder brauchen nicht nur Wissen, sondern auch Menschen die mit Freude und Neugierde Anwesend sind. Beziehung ist für uns das wichtigste.“ Amares findet seine pädagogische Inspiration in verschiedenen theoretischen Konzepten. Neben Elementen der Pädagogik Maria Montessoris, Rudolf Steiners und der Reggio Pädagogik aus Italien, finden in Amares die Arbeit von Gerd Schäfer, Professor für frühkindliche Bildung an der Universität Köln und Ursula Stenger, Professorin an der Kunstakademie Düsseldorf, eine besondere Würdigung.

Der Naturkindergarten soll im Herbst Ihre Türen für Kinder ab 2 Jahre öffnen. Die Gründerinnen: „Der ehemalige Betriebshof im Stadtwald ist sehr geeignet für einen Naturkindergarten. Besser kann man es nicht haben.Wir können sowohl von der Waldstimmung als auch von den Vorteilen eines kultivierten Gartens profitieren.“ Die Natur und Kunst-Werkstätten werden durch Vanda Perez Bessone und Pina Gliozzo geleitet. Pina Gliozzo: „In die Werkstätten werden wir nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern einladen ihre Fragen zu stellen und sich damit auseinanderzusetzen. Wir glauben, dass dadurch spontan Situationen entstehen können, die sinnvolle pädagogische Beratung ermöglichen“.

Handwerkern, Künstlern und Musikern werden Amares bei der Entstehung verschiedener Projekte fachlich zur Seite stehen. Die Gründerinnen: „Auch Eltern, Großeltern und allen Bürgern der Stadt Köln können mitmachen. Wir wollen die Stadt in Amares und Amares in die Stadt bringen, weil Erziehung nicht nur eine Sache von Pädagogen ist, sondern das Leben einer ganzen Gemeinschaft betrifft.“

Der ehemalige Betriebshof, direkt beim Tierpark im Stadtwald, soll saniert werden. Die nächste Monaten wird diese Arbeit angegangen. In August wird es auf dem Gelände einen internationalen Workcamp geben, wo Leute aus der ganzen Welt nach Köln kommen, um bei der Renovierung zu helfen. Die drei Gründerinnen von Amares gehen davon aus, dass erst in drei Jahren das ganze Gelände und alle Gebäude fertig gestellt werden können. „Trotzdem können wir schon in September mit einem Naturkindergarten und den Werkstätte anfangen“.

Für weitere Informationen steht zur Verfügung:
Amares.
Vanda Perez Bessone,
Dasselstrasse 33,
50674 Köln
0221/3207124
01632872266
info@amares-koeln.de
http://www.amares-koeln.de/

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