Mal wieder
die Vögel:
sie sind überall. Die Tauben,
versunken in uralte
Wiederholungen, sie sagen
immer das gleiche aus – ich
habe es vergessen, ich suche
den Klang in meinem Körper,
ich finde ihn nicht... Die Amseln
gestern noch und heute Morgen:
sie waren da, als ich ein Kind war,
sie singen noch immer
von Abschied und Anfang, sie
hüpfen über die grüne Wiese
an mir vorbei, sie wissen:
mal wieder die Vögel... Die Elstern,
noch immer zwei, arbeiten oben
auf den scharfen Rändern der Dächer,
brutal öffnen sie da das Blau
des Himmels, überlassen mir unten
die kleinen Worte... Das Rotkehlchen
ist alleine, wie immer alleine, es hat
kleine Räume um sich versammelt,
etwa tausend, ist hier kurz zu Hause,
dort kurz zu Hause, jetzt im Strauch
direkt neben mir. Es guckt mich an,
nimmt mich auf, nimmt mich mit
zum nächsten Baum... Von weit
kommt der Eichelhäher, aus Belgien
meine ich, er landet ausgeglichen
in dem Holunderstrauch, sitzt und ruht,
bringt Botschaften aus der Ferne,
die ich gerade noch verstehe... Mal
wieder die Vögel zu Pfingsten,
ohne Worte, wie immer. Sie weben
Verlorenes um mich herum.
Bin ich ein Vogel oder ein Baum...
AntwortenLöschenEine Idee, ein Gedanke , der schon so laaaange um mich herum fliegt und singt, der immer näher kommt, scheinz mir nun in der Hand zu liegen und ich werde mich auf den Weg machen und versuchen ihn jetzt zu verwirklichen.
Mit Hilfe von einer Gemeinschaft die ich nun suchen werde.
Und da ist sie wieder: die stille Weisung. Wie ein Vogel im Baum, wie im Traum und doch deutlich zu erleben.
Viel Glück dem kleinem Töchterlein,
Herzlich, b.b.
Und Dank für die Vogelgedanken und die Vögel die hier um uns sind.
Ja ich danke auch für deine Gedanken über die verschiedenen Vögel über die du schon von jeder einzelnen Art geschrieben hast. Ich trage diese Tage Material zusammen um ein Schaufenster bei uns im Dorf mit Vögeln, die ich aus Ton plastiziert habe zu dekorieren.
AntwortenLöschenSind Vögel doch Gedankenträger!
Wünsche schönen Sommer!
rede an die vogelschar: draußen aber stehen die berge als sei nichts geschehen; auch die milchstrasse flimmert wie immer, ein staub zahlloser gestirne, und die gletscherbäche rauschen durch die stille, rauschen ohne ende.
AntwortenLöschenmax frisch, aus: antwort aus der stille
spontan zur der von dir hier durch diese deine worte, lieber Jelle, in mir ua entstehenden welt,
AntwortenLöschendie worte, die in mir zu pfingsten in mir entstanden:
was einer wunde gleich
sich anfühlt
ergänzt sich
zutiefst
in einheit und
macht
des tiefsten glanzes
lichtes pracht
berührt wirst du
in der gleißenden
erkenntniswende
erlaube nur
in der neigung deines hauptes
demütig mutiges sein
zu empfangen des lichtes
ganze kraft
im durchdrungen sein
göttlich geistiger
alldurchwirkter
daseinsmacht
Susanne Sturm 27.5.2012
Liebe Susanne, sehr schön... Danke! Herzlich, aus Köln, Jelle van der Meulen
AntwortenLöschenLieber Jelle,
AntwortenLöschenund vergiss nicht die Lerche ( de leeuwerik ) !!
Heute noch in den Dünen bei Bergen gesehen wie sie aufsteigt und singt und singend fällt. In der Poesie oft besungen von zum Beispiel Shelley ( To a skylark ) und Guido Gezelle:
Gevolgd door de leeuwerke
boven mijn hoofd
zoo wandele ik geerne in den
morgen
Hij speelt mij zijn leise die
niemand en dooft
die vrij is van zuchten en
zorgen
Hij speelt mij zijn leise en
ik horke der naar
ik ga en hij volgt mij 'k en
weet niet al waar.
Herzliche Grüsse
Wilfried